Angst ist ein Geschäftsmodell
Angst und Furcht ist DER ultimative Verkaufsschlager und eine bewährte Verkaufsstrategie. Mit einer Angstbotschaft lässt sich (fast) alles besser verkaufen.
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Peter's Aufklärungsarbeit
Satire
Arbeiten Medien bewusst mit Angstjournalismus?
Angst ist ein Geschäftsmodell Angst und Furcht ist DER ultimative Verkaufsschlager und eine bewährte Verkaufsstrategie. Mit einer Angstbotschaft lässt sich (fast) alles besser verkaufen.
Liebe Leserin, lieber Leser.
Ist es wirklich nur reiner Zufall, dass wir tagtäglich über unsere Medien pausenlos mit Schreckensmeldungen, Grausamkeiten, Gräueltaten, Brutalitäten und Gewaltverbrechen quasi überschüttet werden?
Ist es wirklich nur reiner Zufall, dass sich unsere Medien auf jede Art von Gewalttaten buchstäblich stürzen, um daraus sofort eine EILMELDUNG zu inszenieren, wie diese ungeheuerliche Tat:
In der abgelegenen Gemeinde KENNT-KEIN-SCHWEIN hat heute Morgen ein Anwohner seiner Nachbarin auf skrupelloseste Weise die Tageszeitung aus dem Briefkasten gerissen. Da die Nachbarin diese unfassbare Tat mit eigenen Augen ansehen musste, hat sie einen seelischen Schock davongetragen und steht nun in der Universitätsklinik Schlumpfhausen unter medizinischer und psychologischer Ganztagsbetreuung.
Jetzt prüft die Staatsanwaltschaft, ob es sich bei dem Täter vielleicht um die Zugehörigkeit zu einer terroristischen Vereinigung handelt. Auch die Regierung hat eine Dringlichkeitssitzung einberufen, um zu prüfen, wie Briefkastenbesitzer künftig besser vor gewalttätigen Briefkastenübergriffe geschützt werden können. Sie reagiert damit auf den immer stärker werdenden Druck der öffentlichen Meinung.
Ganz Deutschland denkt in diesen Tagen voller Entsetzen an diese unfassbare Tat zurück und wünscht dem Opfer eine baldige und vollkommende Genesung. Gleichzeitig rufen wir Dir zu: Diese Tat wird nicht in Vergessenheit geraten. Wir können und wir dürfen nach diesem Verbrechen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern müssen jetzt längst überfällige und umfangreiche Sicherungsmaßnamen zum Schutz der Bevölkerung veranlassen. Das sind wir dem Opfer schuldig. Und auch allen anderen Opfern, die sich vor Angst und Scham nicht gewagt haben zu melden.
Regierungssprecher Baron von Fahne im Wind äußert sich wie folgt: "Unsere Bevölkerung sehnt sich nach Schutz und Sicherheit und das ist auch richtig. Wir folgen diesem Wunsch und stellen uns unserer Verantwortung, die unsere Wähler und Wählerinnen uns übertragen haben. Deshalb werden wir jetzt alles Notwendige veranlassen, um strengere Verbote und Gesetzte zum Schutz der Bevölkerung zu verabschieden. Doch trotz aller Schutz- Vorsichts- und Aufklärungsmaßnahmen, muss auch mit aller Deutlichkeit immer wieder gesagt werden: Es gibt keinen 100 prozentigen Schutz gegen skrupellose Diebe und Verbrecher."
BREAKING-NEWS:
Wie soeben bekannt wurde, handelt es sich bei dem Briefkasten-Täter möglicherweise um ein Auftragsverbrechen, denn es wurde die Spur eines möglichen Auftraggebers entdeckt, die bis in die höchsten Kreise unserer Politik und Gesellschaft führt.
In den (a)sozialen Medien hält sich zurzeit hartnäckig das Gerücht, dass mit dem Anschlag gezielt Angst und Panik in der Bevölkerung verbreitet werden sollte, um den Weg für ein generelles Briefkastenverbot zu ebnen. Man weiß noch nichts Genaues und es bleibt weiterhin ein Gerücht, doch wir werden Sie weiter auf dem Laufenden halten.
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Angst und Furcht ist DER ultimative Verkaufsschlager und eine bewährte Verkaufsstrategie, auch für unsere Medien. Mit einer Angstbotschaft lässt sich (fast) alles besser verkaufen. Da brauchen wir nur die Werbung der Versicherungen ansehen: "Gehen Sie in diesen unsicheren Zeiten auf Nummer sicher und schützen Sie Ihre Familie für nur 5 EURO monatlich gegen alle Unsicherheiten dieser Welt. So sind Sie immer auf der sicheren Seite des Lebens." Genau, das stimmt, denkt man dann. Die Menschheit wird tatsächlich immer brutaler und krimineller, man sieht und liest man doch jeden Tag. Ich brauche unbedingt so eine Versicherung, damit ich dagegen geschützt bin. Also, wo kann ich unterschreiben.
Uschi A. aus B. schreibt uns dazu:
Aber natürlich gibt es auch positive Meldungen. Erst neulich erzählte das blonde Instagram-Sternchen unter Freudentränen, dass die OP ihrer Arsch-Implantate so wunderbar geklappt hat und sie dadurch jetzt endlich zu ihrem wahren Sein gefunden hat.
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Autor: Peter Reifegerste
Hinweis des Autors: Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich hier um meine ganz persönliche Meinung, Vision und Hypothese handelt. Es handelt sich um keine Anklage, keine Aufdeckung, keine Enthüllung, keine Enttarnung, keinen Kampf, keine Verurteilung, kein schuldig sprechen, keine Glaubenslehre oder Glaubensrichtung und um keine Weltuntergangs- Verschwörungs oder sonstige Theorie. Davon distanziere ich mich ganz ausdrücklich. Außerdem ist jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen, Institutionen, Organisationen oder Gruppierungen jeglicher Art rein zufällig.