Die Macht der kosmischen Gesetze
Kapitel:
Das Gesetz der Polarität I:
Es könnte alles so einfach sein
Warum machen wir es uns nur so schwer? Es könnte doch alles so einfach sein, wenn wir es nur zulassen würden!
Nutzen Sie doch einfach Ihre Probleme zu Ihrem Vorteil! Erfahren Sie jetzt, wie dies auf einfache Weise möglich ist.
Wenn das Wörtchen WENN nicht wär
Finden Sie nicht auch, dass alles viel einfacher sein könnte, wenn... Tja, und nach dem WENN beginnt eine Aufzählung von vielen Bedingungen.
Betrachten Sie bitte einmal Ihr Leben und überprüfen Sie, ob Sie auch der Meinung sind:
Und warum glauben Sie ist das so? Könnte es sein, dass Sie ein Gefangener Ihrer eigenen Gedanken und Glaubensmuster sind und Sie es sich dadurch zu schwer machen?
Wir Menschen haben den Drang in uns, es uns schwer zu machen und komplizieren so vieles. Wir machen uns viele Sorgen wenn wir an Morgen denken, grübeln viel zu viel über das, was heute geschieht und ärgern oder grämen uns, wenn uns darin erinnern, was alles in der Vergangenheit nicht geklappt hat.
Der Mensch ist von Anfang an so erzogen worden, dass er sich Probleme macht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Probleme keinesfalls als etwas Negatives zu betrachten sind. In dem Wort Problem steckt das Wort PRO. Wir haben es also mit etwas zu tun was nicht gegen uns sondern FÜR uns ist.
Probleme zeigen uns immer, dass etwas nicht stimmt und dass wir in einem bestimmten Bereich nicht im Lebens-Fluss sind. Überall wo wir Probleme erleben, können wir herausfinden, wo wir Lebensgesetze verletzt haben und aus dem kosmischen Gleichgewicht gefallen sind.
Sicherlich stellen Sie sich jetzt die Frage:
"Ja, aber warum sind wir denn überhaupt aus dem Gleichgewicht gefallen?"
Das geschieht bereits mit der Ankunft unserer irdischen Geburt. Bevor wir inkarnieren, befinden wir uns auf einer anderen Energiesphäre, die sich Einheit nennt. Die Einheit ist die Schöpfung allen Seins und in der jedes Lebewesen seinen Ursprung und sein kosmisches Zuhause hat. Auf dieser Ebene ist alles göttlich und daher eins, gleichgültig, gleichwertig und es gibt dort keine Polarität.
Mit unserer Ankunft auf der Erde werden wir mit einer polaren Welt konfrontiert, in der es immer zwei Seiten gibt: Männlich und Weiblich, Tag und Nacht, Gut und Böse, Liebe und Hass, Frieden und Krieg usw. Es gibt also immer einen Pol und einen Gegenpol. Beide Pole gehören aber immer zusammen, auch wenn wir den negativen Pol nicht mögen oder ihn gerne loswerden würden. Das bedeutet, wir können den Tag nur dann erleben, wenn wir die Nacht hinter uns haben und das Positive nur erkennen, wenn wir wissen, wie sich das Negative anfühlt. Durch die Polarität erleben wir auf der Erde ein Nacheinander der Zeiten. Das heißt, wenn wir ein Buch lesen, können wir es erst dann erfassen, wenn wir es von Anfang bis zum Ende durchgelesen haben.
Unsere irdische Aufgabe besteht darin, zu erkennen, dass alles eins ist und es keine Gegensätze gibt. Also Tag und Nacht sind Eins, ebenso wie männlich und weiblich sowie Gut und Böse. Alle Gegensätze sind ihrem Wesen nach identisch. Indem wir beide Pole als gleichwertig ansehen, indem wir sie annehmen und sie anerkennen, bringen wir sie zusammen und vereinen sie.
Wer das Gesetz der Polarität verstanden hat, weiß, dass wir jedes Ziel nur über die Annahme des Gegenpols erreichen können und nicht über einen Ausschluss. Wenn wir das Dunkle, Negative oder Böse ausschließen, wäre das in etwa so, als wenn wir die Nacht oder das männliche Prinzip auslöschen würden. Es liegt auf der Hand, dass es darum niemals gehen kann und so eine Vorgehensweise auch niemals funktionieren könnte. So wie wir die Nacht nicht auslöschen können, schaffen wir es nicht, die Welt von dem "Bösen" zu befreien.
Interessant dabei ist, dass jeder Versuch einen Gegenpol auszuschließen, Chaos bzw. Unordnung erschafft. Nach dem Gesetz der Polarität sind der Pol und Gegenpol untrennbar und gehören grundsätzlich immer zusammen. Verletzen wir dieses Gesetz, erschaffen wir ein Ungleichgewicht und rufen Probleme ins Leben. Und hier schließt sich der Kreis, denn über unsere Probleme, Schutzmechanismen, Wünsche und Ziele können wir herausfinden, welches Lebensgesetz wir verletzt haben. Aus diesem Grunde werde ich später noch ausführlicher auf all diese Themen eingehen. Vorher möchte ich jedoch da beginnen, womit alles angefangen hat.
Unser kosmisches Zuhause besteht aus Licht und bedingungsloser Liebe. Alles Sein entspringt dieser bedingungslosen Liebe. Die Quelle der bedingungslosen Liebe ist unerschöpflich. Sie fließt unaufhörlich, wächst und dehnt sich immer stärker aus. Wir inkarnieren aus dem gleichen Grund. Jede Seele möchte auf der Erde ganzheitlich wachsen, sich entfalten, ausdehnen und das höchste Potential entwickeln. Um dies zu können, sucht sich die Seele den genauen Zeitpunkt der Inkarnation sowie das entsprechende Umfeld aus, und bringt ihr volles Potential sowie ihre Lebensthemen und die Lebensaufgaben mit auf die Welt.
Bevor wir inkarnieren, legen wir fest, woran wir wachsen möchten und über welche Themen. Wir inkarnieren sozusagen mit einem bestimmten Programm sowie mit einem imaginären Rucksack. In diesem Rucksack befinden sich alle unaufgelösten Muster, die aus unseren früheren Leben entstanden sind.
Für unser Wachstum und für unsere Entwicklung benötigen wir viele unterschiedliche Erfahrungen, entsprechende Situationen, bestimmte Ereignisse und etliche Herausforderungen sowie Spannungsfelder. Dabei gehen wir in der Einheit davon aus, dass wir alle Fähigkeiten - mit denen wir auf die Erde zurückkehren - nutzen können, um unser Lernpacket zu bewältigen und uns weiter entfalten zu können.
Mit unserer Ankunft auf der Erde werden wir jedoch eines Besseren belehrt, denn wir erfahren, dass wir es mit völlig neuen Begebenheiten zu tun haben. Wir erleben hautnah, was es bedeutet, in einer polaren Welt zu leben. Es ist vergleichbar mit dem Fall aus dem Paradies. Wir fühlen uns fremd, ungeborgen, unwillkommen und fehl am Platze. Fast jeder Mensch verbindet sein irdisches Ankommen mit einem traumatischen Erlebnis, wir können dazu auch Urverletzung sagen.
Auch wenn die Urverletzung mit Schmerzen verbunden ist und Narben hinterlässt, ist sie enorm wichtig. Über das Urtrauma wird unser gesamtes Lernpaket aktiviert. Es wird dadurch sozusagen der Startschuss für unsere persönliche "Show" abgefeuert. Denn aufgrund dieser Verletzung werden im Unterbewusstsein entsprechende Verhaltensweisen und Schutzprogramme aufgebaut und die dazugehörigen Glaubensmuster geprägt.
Dabei sind der Kosmos und unser Unterbewusstsein absolut wertfrei und neutral! Für beide existiert kein polares Denken, kein gut oder schlecht, kein positiv oder negativ. Das geschieht erst durch unsere Gedanken und Bewertungen!
manchmal findet sie sogar schon im Mutterleib statt. Wie jeder einzelne auf die Urverletzung und auf spätere Traumata reagiert, hängt von dem persönlichen Rüstzeug und von dem Lernprogramm ab. Über das Horoskop können wir schnell erkennen, welcher Teil in uns verletzt wurde und welche Verhaltensweisen und Schutzprogramme dadurch ins Leben gerufen werden.
Wenn wir auf die Welt kommen, lernen wir über unsere Eltern und unsere nächsten Bezugspersonen, wie das Leben funktioniert. Wir lernen ebenfalls, wie wir uns zu verhalten haben, um etwas zu bekommen. Für ein kleines Kind bedeuten Mutter und Vater alles, denn sie sind die wichtigsten Personen in ihrem Dasein. Als Babys sind wir bedürftig und von unseren Eltern abhängig, weil wir aus eigener Kraft unsere Bedürfnisse nicht befriedigen können. Aus dieser Abhängigkeit heraus, sind wir als Baby auch sehr verwundbar. Wir benötigen in den ersten Jahren die uneingeschränkte Liebe unserer Eltern und möchten uns geborgen, beschützt fühlen und angenommen werden, denn davon hängt unser Überleben ab.
Als Baby vertrauen wir unseren Eltern bedingungslos, ohne wenn oder aber. Wir glauben ohne Einschränkung, dass alles was sie uns vorleben richtig ist. Zu diesem Zeitpunkt beurteilen wir weder ihr Verhalten noch ihre Absichten. Wir ahmen unsere Eltern nach und passen uns ihnen an. Um wachsen und uns entwickeln zu können, benötigen wir die Liebe, Annahme und Anerkennung unserer Eltern. Daher bricht für uns auch eine Welt zusammen, wenn wir als Kleinkind das erste Mal von ihnen verletzt werden. Das liegt daran, dass wir als Kinder psychischen Schmerz viel intensiver erfahren, als ein erwachsener Mensch.
Ein Kind das verletzt wurde, zieht sich zurück oder isoliert sich. Es sucht die Schuld für die Verletzung bei sich und glaubt, dass es falsch oder unwillkommen ist. Es glaubt, dass es sich anders verhalten "muss", um angenommen zu werden.
Um geliebt und angenommen zu werden und um keine erneuten Verletzungen zu erleben, entwickeln wir in der Kindheit entsprechende Verhaltensweisen und Schutzprogramme. Werden wir weiter verletzt, kommt es zu einem stärkeren angepassten Verhalten, ebenso werden Auflehnungs- und Trotzprogramme aktiviert. Ab diesem Zeitpunkt setzt die Polarität ein, denn wir teilen alles danach auf, was uns Liebe, Anerkennung oder Ablehnung und Bestrafung bringt. Wir wissen somit zu diesem Zeitpunkt, was gut und was schlecht für uns ist, richten uns danach und verhalten uns entsprechend!
Sobald wir ins Urteilen gehen, verletzen wir das Gesetz der Polarität und erschaffen dadurch automatisch Probleme. Jedes Problem zeigt somit nicht nur, dass wir selbst ein Ungleichgewicht erschaffen haben, sondern auch, wie wir wieder zurück zu uns selbst finden können.
In dem Wort Problem steckt das Wort PRO. Wir haben es also mit etwas zu tun, was sich nicht gegen (Contra) uns richtet, sondern FÜR uns ist. Ein Problem hat somit neben dem negativen Aspekt immer auch einen sehr wertvollen, positiven Hinweis für uns.
Das Wort Problem ist allgemein sehr negativ behaftet und sicherlich sucht sich kaum einer bewusst freiwillig Probleme aus. Das liegt mit Bestimmtheit daran, dass wir als Kinder gelernt haben, dass Probleme negativ und daher zu meiden sind. Wie sieht das bei Ihnen aus?
Wenn wir kein natürliches Verhältnis zu unseren Problemen entwickeln und die Chance erkennen, die sich hinter jeder Problematik verbirgt, dann besteht die Gefahr, dass wir in unseren Problemen stecken bleiben. Wenn wir ein Problem als etwas Lästiges ansehen und uns zu sehr damit beschäftigen, geben wir ihm übermäßigem Raum und Nahrung. Dadurch wird eine enorme Energie in das Problem gesteckt, sodass die Problematik stetig wächst, bis sie überdimensional groß wird. Vor lauter Problem übersehen wir die Lösung und vor allem die Botschaft, die sich hinter dem Problem versteckt.
Das Fatale daran ist, dass wir durch die Beurteilung unseres Problems ein noch größeres Ungleichgewicht herstellen. Durch die Nichtannahme und durch die "Problembekämpfung" verletzen wir erneut das Lebensgesetz der Polarität. Wir kommen in einen Teufelskreislauf, denn das ganze Spiel beginnt von vorne. Unser Problem wird durch unsere Vorgehensweise größer und größer, also fast unlösbar.
Allein unsere Bewertungen entscheiden darüber, wie stark wir aus dem Gleichgewicht geraten und wie bedrückend wir ein Problem empfinden. Wir selber entscheiden darüber, welche Bedeutung, wir unseren Problemen geben.
Problemen beinhalten immer die Chance, über uns hinaus zu wachsen. Sie helfen uns, neue Erfahrungen zu machen, indem wir nach Lösungen suchen und diese ausprobieren.
Damit wir mit dem Wort Problem nicht gleichzeitig negative Bilder und Gefühle verbinden, ist es sinnvoll das Wort umzubenennen. Statt uns in Problemen aufzuhalten, können wir auch sagen, dass wir es mit einer Herausforderung oder einer Chance zu tun haben. Durch diese Umbenennung erschaffen wir eine neue Energie, die lebendig und motivierend ist und uns aufbaut. Sprechen wir dagegen von einem Problem, fühlen wir uns vermutlich bleiern, mutlos, verzweifelt und häufig auch ratlos.
Die beste Möglichkeit die wir haben ist es, wieder zu lernen, wie ein gesundes Kind zu denken. Das heißt, neugierig zu sein und mutig auf alle Herausforderungen zuzugehen. Gehen Sie auf die Entdeckungsreise und finden Sie heraus:
Über diese Vorgehensweise verschaffen wir uns nicht nur einen guten Überblick, sondern wir öffnen uns auch für weitere Lösungen, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Wenn wir künftig in Lösungen denken, statt uns in Problemen aufzuhalten, dann werden wir zudem von der Erfolgsenergie getragen und können dadurch vieles im Leben erreichen. Wir haben jeden Tag die Möglichkeit, über uns hinaus zu wachsen und Neues in unser Leben zu lassen.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ist uns etwas unbekannt oder unvertraut, schleichen sich schnell ungute Gefühle ein und wir haben es mit Ängsten oder Befürchtungen zu tun. Wenn wir uns hierzu einmal die Probleme näher anschauen, werden wir feststellen, dass sich sehr viele Sorgen und Probleme nur in unserem Kopf abspielen und gar nicht im Hier und Jetzt real sind. Machen Sie sich bitte hierzu einmal folgendes bewusst:
Wenn wir uns um Vergangenes oder Künftiges sorgen, verletzen wir ein weiteres Lebensgesetz, nämlich das des Rhythmus und der Schwingung. Wir gehen nicht mit den Energien sondern halten sie fest und blockieren sie. Da sich alles im Universum bewegt und nichts stillsteht, verhindern wir unseren natürlichen Fluss, wenn wir Vergangenes oder Zukünftiges in unser Leben holen. Auf das Gesetz des Rhythmus und der Schwingung gehe ich im nächsten Kapitel noch näher ein.
Die meisten Probleme stammen entweder aus der Vergangenheit oder sind noch gar keine Probleme, weil sie noch in der Zukunft liegen.
Wer kennt es nicht:
Eins ist jedoch tausend Prozent sicher, dass sich nichts mehr von dem was früher geschehen ist, rückgängig machen lässt. Unabhängig davon, was wir erlebt haben, es ist bereits geschehen und dadurch zu einem Bestandteil unserer Vergangenheit geworden. Dies haben wir zu akzeptieren, MEHR aber auch nicht!
Wenn wir vergangene Probleme nicht loslassen und uns im Heute damit beschäftigen, dann nähren wir nicht nur weiter das alte Problem, sondern wir verhindern unser künftiges Glück! Jeder der davon ausgeht, dass er doch nur wieder die gleichen Erfahrungen wie früher machen wird, der glaubt (unbewusst) fest daran, dass keine Veränderungen möglich sind.
Wer zu viel in die Vergangenheit schaut, der übersieht, was das Heute zu bieten hat und kann auch nicht die Chancen, die das Leben bereit hält, erkennen.
Die folgende kleine Bewusstseinsübung macht sehr deutlich, wie gut wir vorankommen, wenn wir zu häufig in den Spiegel der Vergangenheit schauen:
Übung: Zurückschauen
Gehen Sie für diese Übung am besten nach draußen. Wenn Sie dazu keine Lust haben oder es gerade nicht möglich ist, kann sie auch drinnen gemacht werden.
Die Übung besteht darin, dass Sie einige Meter gehen. Bevor Sie losgehen, suchen Sie sich bitte ein Ziel und legen Sie genau fest, wo Sie hingehen möchten. Suchen Sie sich zum Beispiel einen Baum oder einen Strauch aus, den sie als Ziel erreichen möchten. Sie gehen vorwärts auf Ihr Ziel zu und drehen dabei Ihren Kopf während des Gehens so, dass Sie ständig nach hinten schauen können. Während Sie gehen, beschäftigen Sie sich bitte nur mit dem, was sich hinter Ihnen befindet. Versuchen Sie Ihr Ziel zu erreichen und schauen Sie dabei nach Hinten. Gehen Sie vorsichtig, damit Sie sicher an Ihrem Ziel ankommen und achten Sie dabei auch auf Ihre Gefühle.
Vergangene Probleme sind dennoch sehr wertvoll, wenn wir den Nutzen aus ihnen ziehen. Die Aufgabe besteht für uns darin, herauszufinden wodurch wir das Problem ins Leben gerufen haben. Was hat uns aus dem Gleichgewicht gebracht? Sobald wir den Sinn der Lektion verstanden haben, dann erkennen wir auch Lösungs-Möglichkeiten.
Wenn wir schnell vorankommen möchten, ist es wichtiger uns auf das zu konzentrieren, was wir erreichen möchten. Wir behindern unseren Weg, wenn wir uns in der Vergangenheit aufhalten.
Aufgabe:
Meditieren Sie über Ihre Problematik und schreiben Sie Ihre Problembereiche auf.
Diese Arbeit ist besonders wirkungsvoll, wenn Sie eine Person, die Ihnen nahe steht, ebenfalls bitten, zu diesen Fragen Stellung zu nehmen. Eine außenstehende Person kann oftmals besser unsere Problematik sehen. Um Ihre Wahrnehmung zu schulen, können Sie sich auch mit anderen Personen aus Ihrem Umfeld beschäftigen und herausfinden, wie sich die jeweilige Problematik der anderen zeigt und wie die Lösungen aussehen könnten.
Manchmal meinen wir, dass wir die Lösung unseres Problems kennen und spüren nach einiger Zeit, dass wir uns nur im Kreise gedreht haben und das Problem uns weiter ins Gesicht lacht. Wir glauben, wir sind gescheitert und gehen mit uns bitter ins Gericht. Hier ist es ganz besonders wichtig, nicht davon auszugehen, dass wir gescheitert sind oder versagt haben, denn das zieht uns nur unnötig herunter und bringt keine Lösung. Wenn es nicht gleich auf Anhieb geklappt hat, ist es wichtig nach neuen Lösungen zu suchen, denn offensichtlich war die vorherige Methode noch nicht die RICHTIGE.
Bleiben Sie am Ball, motivieren Sie sich weiter und machen Sie sich auf die Suche nach dem Sinn der Lektion. Finden Sie heraus, was es als Nächstes für Sie zu tun gibt und legen Sie erneut los!
Schauen wir uns nun die Probleme an, die noch in der Zukunft liegen. Hier ist zunächst zu schauen, worauf sich die Ängste und Befürchtungen beziehen. Sind es Sorgen um das Geld, die Existenz, den Beruf, die Gesundheit, das Älterwerden, die Partnerschaft, die Kinder oder andere Dinge? Machen Sie sich bitte hierzu bewusst:
Machen Sie sich bitte nun bewusst, dass alles was zurzeit real ist, NUR Ihre Gedanken sind, MEHR NICHT aber auch nicht weniger!
Es steht noch gar nicht fest, wie alles ausgehen wird. Wir haben es selber in der Hand, welche Samen wir im Heute säen. Wenn wir möchten, dass sich unsere Befürchtungen manifestieren, dann sind die Befürchtungen und Ängste genau die richtige Methode hierzu, denn wir denken uns so die Probleme herbei! Wir haben es nämlich hier gleich mit drei Lebensgesetzen zu tun, die wir verletzen, nämlich:1. Das Gesetz der Polarität: Wir schließen die Seite aus, die wir nicht erleben möchten und verneinen dadurch den Gegenpol.
2. Das Gesetz von Rhythmus und der Schwingung: Über unsere vorgegebene Denkweise, behindern wir den Fluss unserer Energien, weil wir versuchen sie in eine bestimmte Richtung zu bringen und uns dadurch automatisch für andere Dinge verschließen.
3. Das Gesetz der Mentalität: Es wird sich das manifestieren, was wir denken und worauf wir unseren Fokus richten.
Wenn wir etwas anderes erleben möchten, dann ist es sehr wichtig, alle künftigen Bedenken, Ängste und Befürchtungen in eine andere Richtung zu bringen. Hier stellt sich die Frage:
Wir sind immer auf dem richtigen Weg, wenn wir davon ausgehen, dass Probleme lediglich Herausforderungen oder gute Chancen sind, die uns helfen zu wachsen. Ein Leben ohne Herausforderungen oder Risiken wäre langweilig und gehört auch nicht zu dem Sinn unseres Lebens. Sich mit Problemen herumzuquälen ist ebenfalls müßig und führt zudem ins Opferdasein.
Jeder der Probleme als etwas Lästiges ansieht oder sich mit ihnen herumquält, läuft Gefahr, dass er es sich zu schwer macht und dadurch die vielen Chancen und Möglichkeiten übersieht. Wenn wir die Verantwortung übernehmen und davon ausgehen, dass wir selber Probleme ins Leben gezogen haben, weil wir ein oder mehrere wichtige Lebensgesetze verletzt haben, dann kommen wir schneller zu Lösungen. Wir erkennen, dass wir über die Probleme unsere Fähigkeiten herausfordern können und können über uns selbst hinauswachsen. Wir befinden uns auf der Gewinnerseite, denn mit dieser Denkweise können wir nur etwas gewinnen.
Wir haben immer die Wahl, ob wir uns von Problemen herunterziehen lassen und uns als Verlierer fühlen, oder ob wir uns zu den Gewinnern zählen, weil wir über unsere Probleme hinausgewachsen sind.
Auf welcher Seite stehen Sie zurzeit?
Verlierer zeichnen sich dadurch aus, dass sie:
Gewinner zeichnen sich dadurch aus, dass sie:
Um den Gewinn zu optimieren, haben wir uns weiter zu fragen:
Geben Sie Ihren Problemen einen neuen Stellenwert und erkennen Sie die großartigen Chancen, die sich hinter jedem Problem verbergen. Benennen Sie Ihre Probleme in Herausforderungen und Chancen um und treten Sie Ihnen mit Neugierde, Entdeckungslust und Spannung entgegen, um sie zu lösen.
Damit wir Probleme meistern können, haben wir Entscheidungen zu treffen. Jede Entscheidung im Leben führt zu bestimmten Ergebnissen. Alles was wir bis jetzt erreicht oder auch nicht erreicht haben, steht im direkten Zusammenhang mit unseren früheren Entscheidungen. Alles was wir in der Vergangenheit entschieden haben, bestimmt unser Leben im Hier und Jetzt. Das was wir heute entscheiden, sind die Samen für unsere Zukunft. Entscheidungen haben somit einen sehr starken Einfluss auf unsere Umstände und ebenfalls auf die Lebensqualität.
Unsere Gedanken sind die Saat und unser Handeln ist das Aussäen der Saat. Wir können die beste Saat (Gedanken) haben, wenn wir sie nicht aussäen, also nicht entsprechend handeln, können die Samen nicht aufgehen. Das Handeln ist somit unerlässlich. Bevor wir jedoch ins Handeln gehen, sind Entscheidungen zu treffen.
Ob und inwieweit unsere Entscheidungen die Richtigen waren, ist daran zu erkennen, wie zufrieden wir mit dem heutigem Ergebnis - also unserem jetzigem Leben - sind.
Jemand der richtige Entscheidungen für sich getroffen hat, der empfindet sein Leben:
Wie sieht es bei Ihnen aus?
Eine Entscheidung beinhaltet immer, dass wir uns gegen und für etwas entscheiden. Sie enthält somit immer auch einen Abschied. Genau das ist auch der Grund, warum es manchmal so schwer fällt Entscheidungen zu treffen. Das Unterbewusstsein verbindet mit Abschied immer auch einen Verlust, der mit Schmerzen für uns verbunden ist. Entscheidungen sind darüber hinaus auch immer mit Veränderungen für das Leben verbunden. Wer sich vor Veränderungen schützt, wird es daher doppelt schwer haben, größere Entscheidungen zu treffen.
Der Mensch hat Angst vor Schmerz und Verletzungen und meidet möglichst alles, was Leid auslösen könnte. Daher verschieben wir gerne wichtige Entscheidungen auf später und halten lieber ungute Situationen aus, obwohl wir uns unwohl fühlen.
Der Mensch ist nun einmal ein Gewohnheitstier. Alles was neu oder ungewohnt ist, kann Ängste auslösen. Häufig reichen diese Gründe schon aus, um eine wichtige Entscheidung hinauszuschieben. Daher werden unbefriedigende Partnerschaften aufrechterhalten, ein frustender Job nicht losgelassen oder andere unglückliche Situationen weitergeführt. Die Angst vor den Veränderungen, vor allem aber vor einer Fehlentscheidung und den damit verbundenen Nachteilen ist größer, als der tägliche Frust.
Die Angst vor noch größerem Schmerz hat mehr Macht, als der momentane Zustand, in dem wir uns befinden. Halten wir jedoch das Alte fest, fließen wir nicht mit den Energien, sondern blockieren sie. Mit anderen Worten, wir verletzen dadurch wieder folgende Lebensgesetze:
1. Das Gesetz der Polarität: Wir schließen die Seite aus, die wir nicht erleben möchten und verneinen dadurch den Gegenpol.
2. Das Gesetz von Rhythmus und der Schwingung: Über unsere vorgegebene Denkweise, behindern wir den Fluss unserer Energien, weil wir versuchen sie in eine bestimmte Richtung zu bringen und uns dadurch automatisch für andere Dinge verschließen.
3. Das Gesetz der Mentalität: Es wird sich das manifestieren, was wir denken und worauf wir unseren Fokus richten.
Genau wie bei den Problemen haben wir herauszufinden, ob unsere Ängste berechtigt und realistisch sind oder aber ob sie sich nur in unserem Kopf abspielen und dadurch alles offen und machbar ist. Wer erfüllt, lebendig und erfolgreich sein möchte, der kommt nicht um Entscheidungen herum. Entscheidungen ziehen immer Erfahrungen nach sich und wer viele Erfahrungen macht, der wächst und entwickelt sich. Also sind Entscheidungen ebenfalls ein Hilfsmittel für unser Wachstum!
Wenn uns Entscheidungen schwer fallen, weil wir Angst vor dem haben, was dadurch passieren könnte, zeigt dies, dass wir noch etwas aufzuarbeiten haben. Wir haben als erstes zu klären, wovor wir wirklich Angst haben. Fragen Sie sich:
Treffen Sie mutig alle Entscheidungen im Hier und Jetzt! Sprechen Sie mit Ihrer Angst und Ihren Zweifeln. Nehmen Sie sie liebevoll in Ihre Arme und trösten Sie sie. Geben Sie ihnen die Sicherheit die sie brauchen.
Fühlen Sie sich als ein Abenteurer, der auf Entdeckungsreise geht und sich alles ansieht, was es unterwegs zu sehen gibt. Bringen Sie neuen Schwung in Ihr Leben und entdecken Sie die Welt mit neuen Augen. Verlassen Sie Ihren sicheren Rahmen und machen Sie neue Erfahrungen. Ein Auto ist zum Fahren erschaffen worden. Steht es unbenutzt in der Garage, ist es dort zwar sicher aufgehoben, jedoch ist sein wirklicher Sinn verfehlt. Damit Ihre Seele sich entwickeln kann, benötigen Sie Erfahrungen. Das ist der Grund, warum Sie auf der Erde als Mensch inkarniert haben.
Herausforderung:
Gehen Sie auf alles, was Sie sonst meiden, mutig zu. Sie brauchen das Neue und Unbekannte nicht zu fürchten. Ebenso brauchen Sie sich auch keine Gedanken darüber zu machen, wie intensiv oder wie schnell Sie auf das Neue zugehen. Seien Sie einfach nur neugierig auf das Neue und erfreuen Sie sich an den neuen Erfahrungen.
Wer mutig auf das Neue zugeht, Entscheidungen trifft und Veränderungen zulässt, nutzt die Gelegenheiten, die das Leben bietet. Wir übernehmen dadurch die volle Verantwortung für unser Leben. Wir leben im Einklang mit den Lebensgesetzen. Dadurch wird sich unser Alltag reich und lebendig anfühlen.
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