Die Macht der kosmischen Gesetze
Kapitel:
Das Gesetz des Geistes II:
Einfach freuen
Vollkommenheit beinhalten die Vollständigkeit, die Vollendung sowie die Ganzheit und Einheit. Jedes Wesen das auf der Erde inkarniert hat, trägt die Vollkommenheit in sich. Erst durch die irdischen Gesetze, die vielen Gebote, Verbote, Meinungen, Bestrafungen, Verletzungen entwickelt sich unser Ego mit entsprechenden Denk- und Verhaltensmustern. Wir lernen auf der Erde polar zu denken, bewerten dadurch und teilen alles in Gut und Schlecht auf. Sobald wir uns im polaren Denken aufhalten, haben wir uns von unserer Vollkommenheit entfernt. Dadurch fühlen wir uns unvollständig, falsch, unangebracht usw., was zu entsprechenden Schutzmechanismen und Verhaltensweisen führt, die uns jedoch nur noch weiter von der Vollkommenheit entfernen.
Statt uns auf unsere Vollkommenheit zurück zu besinnen, laufen wir dem Schein und Illusionen hinterher. Der Illusion, nicht gut genug zu sein, mehr sein zu müssen. Das heißt, wir bemühen uns darum, mehr zu scheinen und besser, weiter, reifer, heller, weiser, bewusster, klüger, lieber, klarer, ehrlicher usw. als die anderen zu sein. So sind wir ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, die uns "perfekter" machen. Dabei bemerken wir nicht, dass wir uns durch das ständige FORTBEWEGEN immer weiter von unserer Vollkommenheit und damit von der Einheit FORT BEWEGT HABEN.
Jeder Mensch trägt die Vollkommenheit in sich. Wir brauchen uns nur daran zu erinnern und schon stehen wir mit unserer Vollkommenheit in Kontakt. Um zurück zur Vollkommenheit zu kommen, ist es erforderlich, sich anzunehmen und zu erkennen, dass alles richtig ist, so wie es ist. Wir brauchen uns nur in dem, so wie wir sind, anzunehmen.
Löse dich von der Illusion und erkenne, dass du genauso richtig bist, wie du bist und du "nur" das zu sein brauchst, was du bist.
Lebe nach den Gesetzen der Vollkommenheit und bekämpfe dich und andere Menschen nicht. Wenn du einen Fehler machst, dann lerne aus ihm, denn auch Fehler gehören zur Vollkommenheit. Fehler gehören zum Wachstum, sowie der Tod zum Leben gehört. Wenn du deine Fehler annimmst und aus ihnen lernst, dann lebst du nach den Gesetzen der Vollkommenheit.
Kläre in diesem Zusammenhang auch deine Erwartungen und deinen Anspruch an dich selber. Falls du zu den Menschen gehörst, die alles perfekt machen "wollen", dann kläre zunächst, warum das so ist. Was verbirgt sich hinter deinem Perfektionsanspruch, bzw. welches Ziel steckt dahinter und was möchtest du dadurch erhalten und was verhindern?
Wenn wir ins Vergeben gehen, ist ebenfalls zu überprüfen, ob wir uns irgendwelche Fehler, die wir in der Vergangenheit gemacht haben, nicht verzeihen können. Wir haben somit auch Frieden mit vergangenen Fehlern zu schließen. Viel wichtiger als sich selbst Vorwürfe für einen Fehler zu machen, ist zu erkennen, was wir durch den Fehler gelernt haben.
Mache dir bitte bewusst, wie dein Verhältnis zu Fehlern ist und wie du auf Fehler reagierst.
Jemand der von Ängsten geleitet wird, hat meistens auch Angst Fehler zu machen. Perfektionismus wird von den Menschen angestrebt, die Angst haben, etwas falsch zu machen und dafür schuldig gesprochen zu werden. Sie lehnen somit (unbewusst) die Verantwortung für ein spontanes Handeln und Tun ab und gehen auf Nummer sicher. Jeder der zu sehr damit beschäftigt ist, keine Fehler zu machen, verschwendet hierfür sehr viel Energie und kommt im Prinzip nicht wirklich voran. Menschen die perfekt sein möchten, stehen sich selber im aktiven Handeln im Wege und übersehen oft ihre Chancen und Möglichkeiten.
Wenn wir bereit sind uns auf Fehler einzulassen, weil wir sie als wertvolle Erfahrungen ansehen, lernen wir nicht nur viel mehr, sondern wir kommen dadurch auch schneller voran, als diejenigen, die sich vor Fehler schützen. Fehler sind grundsätzlich als etwas Positives anzusehen.
Herausforderung:
Sei spontan und gehe mutig auf die Dinge zu. Nehme Fehler in Kauf und lerne den Nutzen aus ihnen zu ziehen. Bereinige jeden Fehler und erkenne das Positive. Siehe den Fehler niemals nur von einer Seite sondern immer ganzheitlich!! Für den Fall, dass du zu den Menschen gehörst, die ein und denselben Fehler über einen sehr langen Zeitraum immer wieder machen, ist zu klären, ob du wirklich noch an dem Fehler wachsen kannst.
Zur Freiheit gehört auch die wahre Freude. Ohne Freude, Spaß und Lachen ist das Leben farblos und leer. Mit wahrer Freude ist aber nicht nur Spaß und Lachen verbunden. Die wahre Freude erfasst jede Zelle des Seins und sie sprudelt, wie der Sekt aus einer Flasche, die vor dem Öffnen vorher kräftig geschüttelt wurde, aus einem heraus. Die Freude ist, genauso wie die bedingungslose Liebe, ein Teil unseres Wesens.
Wie stark wir Freude empfinden oder zulassen, hängt von unserer Herzöffnung sowie von unseren Glaubensmustern ab. Ist unser Herz offen und weit, dann können wir uns auch "aus vollem Herzen" an den schönen Dingen des Lebens erfreuen. Sprechen keine einschränkenden Glaubensmuster gegen die Freude, kann sie sich voll ausdehnen und aus uns heraussprudeln.
Wenn wir unser Leben als Pflicht oder Last empfinden und dadurch mehr Frust, Unzufriedenheit als Freude erleben, deutet es daraufhin, dass wir unsere Herzensqualität nicht voll nutzen. Ängste, Ablehnung, Kritik, Schutzmechanismen, Kontrolle, Negativität und Verurteilung verschließen das Herz. Bestimmte Denk- und Glaubensmuster lassen die Freude nur bedingt zu und verhindern dadurch auch die mit der Freude verbundenen Glücksgefühle.
Liebe, Annahme, Akzeptanz, Verständnis, Bejahung und Offenheit sind dagegen die beste Nahrung für das Herz.
Wenn dein Herz eine Blume wäre, welche Blume wäre sie? Schau dir die Farbe der Blume und den Zustand an. Benötigt deine Blume vielleicht etwas?
Pflege deine Herzens-Blume und schenke ihr viel Aufmerksamkeit, damit sie wachsen und gedeihen kann und sich rundherum wohlfühlt.
Auch ein zu starkes Ego kann die Freude verhindern. Das Ego macht gerne Pläne, damit es sich sicher fühlt. Es plant für die Zukunft und entwickelt im Voraus Verhaltensweisen für alle Eventualitäten. Dies führt meistens zu Ängsten und Unwohlgefühlen, denn oft sind mit zukünftigen Ereignissen Bedenken und Zweifel verbunden.
Wie schnell machen wir uns HEUTE Sorgen um etwas, was noch in der Zukunft liegt. Obwohl noch gar nicht feststeht, wie das Ereignis in der Zukunft aussehen wird, setzen wir dadurch im Heute Samen für die Zukunft, die mit Ängsten und Sorgen zu tun haben. Wir Planen im Voraus und stellen meistens dabei fest, dass es doch anders kommt.
Pläne können in der Regel nur selten eingehalten werden, weil sie den Lebensfluss nicht berücksichtigen. Pläne werden aus Misstrauen heraus gemacht, denn es besteht die Angst, etwas zu vergessen oder etwas zu übersehen. Planen verhindert die Spontaneität und somit auch den Fluss der Freudeenergie.
Wir können jederzeit und überall Freude leben, indem wir uns auch an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen. Wenn wir zum Beispiel die Hausarbeit als eine Pflicht ansehen, erleben wir sie auch als Pflicht. Es liegt nur an der eigenen Einstellung. Auch die täglichen Pflichten können wir mit Freude verbinden, indem wir den Sinn und den Wert in dem, was wir gerade machen, erkennen.
Jede Arbeit hat ihren Sinn, und wenn wir sie mit Freude und Spaß erledigen, dann wird sie uns leichter von der Hand gehen. Egal, welche Arbeiten wir auch zu erledigen haben, indem wir sie akzeptieren, erledigen wir sie mit mehr Freude und Spaß. Wenn wir alles mit Freude und Liebe verrichten, bringen wir alles zum Strahlen und Leuchten.
Fällt es dir schwer, bei deinen täglichen Arbeiten Freude zu empfinden, dann finde den wahren Grund dafür heraus. Frage dich:
Herausforderung:
Sei kreativ und erledige die Arbeiten, die du als eine Pflicht erfindest, mal anders.
Zum Beispiel:
Was auch immer du als Last oder Pflicht ansiehst, wandle es so um, dass es dich mit Freude erfüllt und du Spaß daran hast. Sei so kreativ wie nur möglich und wandle so viel um, wie du Spaß daran hast.
Lache viel und betrachte die Dinge mehr mit Humor. Das beinhaltet, nehme die Dinge nicht zu persönlich und gehe vermehrt in deine Gelassenheit. Erfreue dich an den kleinen Dingen in deinem Leben.
Lasse auf keinen Fall den Spaß und die Freude zu kurz kommen.
Mache jeden Tag ein bis drei Dinge, die dir viel Spaß bringen. Sei bei deiner Wahl erfinderisch und spielerisch. Überlege dir auch einmal, was dir als Kind besonders viel Spaß gemacht hat. Vielleicht gibt es etwas aus deiner Kindheit, was du auch als Erwachsener gerne noch machen würdest. Lebe das Kind in dir und spiele mit ihm seine Lieblingsspiele. Lasse dich von der Neugierde und der Abenteuerlust deines inneren Kindes anstecken.
Überlege dir auch, wie du andere erfreuen kannst. Hiermit sind nicht nur materielle Dinge gemeint. Setze überall Samen der Freude und die ganze Erde wird sich erhellen und sich an dir erfreuen.
Freude ist immer der beste Hinweis, dass du wir uns auf dem rechten Weg befinden. Fehlen die Freude und der Spaß, können wir davon ausgehen, dass etwas Wesentliches nicht stimmt.
Innere Stimmungen aufhellen
Diese Lichtmediation wirkt sich günstig auf die Grundstimmung aus. Suche die Farbe aus der folgenden Farbtabelle aus, die du für deinen momentanen Gemütszustand benötigst. Du kannst die Übung natürlich auch mit mehreren Farben machen oder dir intuitiv eine Farbe wählen oder sie dir von deinem Höheren Selbst geben lassen.
Schließe deine Augen und verbinde dich mit deinem Höheren Selbst. Bitte dein höheres Selbst dir ein Licht in der Farbe zu schicken, die du dir vorher ausgesucht hast. Schau dir das Licht an und stell dir nun vor, dass das Licht auf dich herabfließt. Stell dir dazu vor, dass du unter einem Wasserfall aus purem Licht stehst. Das Licht des Wasserfalls fließt erfrischend auf dich herab und strömt in jede Zelle deines Körpers. Du nimmst die Kraft des Licht-Wasserfalles wahr und obwohl du dich unter einem Lichtwasserfall befindest, fällt das Licht angenehm kraftvoll auf dich herab und hüllt dich wunderbar ein. Lasse das Licht solange auf dich herabfallen, bis du wahrnimmst, dass sich jede Zelle deines Körpers mit diesem Licht aufgefüllt hat und dein gesamter Körper aus purem Licht besteht (Stelle dir dabei immer die genau die Farbe vor, die du dir ausgesucht hast).
Falls du eine weitere Lichtfarbe benötigst, nehme ein weiteres Lichtbad mit der neuen Farbe und stelle dich erneut unter den Wasserfall.
Ende Meditation
Du kannst die kurze Lichtmeditation immer machen, wenn du das Gefühl hast, du brauchst eine kleine Aufhellung für deine Stimmung oder eine Stärkung.
© "Einfacher geht es nicht" ist urheberrechtlich geschützt und darf nur für den persönlichen Gebrauch verwendet werden. Jede Form der Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung oder Verbreitung ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Autorin Urhebers Sylvia Reifegerste erlaubt.